Was bedeutet das für Kinder und Jugendliche im Yoga?


Yoga für Kinder und Jugendliche orientiert sich an den Zielen und Wegen des Patanjali, legt dabei jedoch altersgerecht einen anderen Schwerpunkt.
Der bewusste Umgang mit dem Körper und die intensive Schulung der Wahrnehmung stehen im Mittelpunkt. Die Kinder und Jugendlichen lernen ihre Kraft und Energie zu lenken und bewusst auszurichten.

Der Wechsel von aktiven und ruhigen Phasen kommt der natürlichen Bewegungsfreude der Kinder sehr entgegen. Da im Yoga die Aufmerksamkeit immer wieder auf das Erleben im jetzigen Augenblick gerichtet wird, fördert Yoga in großem Maße die Konzentrationsfähigkeit.
Neben den positiven körperlichen Aspekten, wie dem Aufbau und Erhalt einer gesunden Körperhaltung, der Schulung der Grob- und Feinmotorik und der Beweglichkeit, nimmt Yoga auch Einfluss auf den Aufbau des Selbstvertrauens, des Selbstbewusstseins und der Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen.
Diese Faktoren stärken die Resilienzfähigkeit des Heranwachsenden. Resilienz ist das Immunsystem unserer Psyche und verhilft zur Stabilität trotz widriger Umstände.  

Themen, die den Alltag der Kinder und Jugendlichen betreffen, wie z.B. der liebevolle Umgang mit sich und anderen, Gewaltlosigkeit, Nähe und Distanz, Abschied nehmen und Loslassen, Gegen- und Miteinander, Ausdauer und Geduld, können in altersgerechter Art und Weise im Mittelpunkt einer Yogastunde stehen.